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Stress reduzieren und Produktivität erhöhen - geht das? Yes!


Puuh… wie viele von uns fühlen sich in letzter Zeit überwältigt?

Zwischen Pandemie-Erschöpfung allgemein, permanenter Zoom & Skype Erschöpfung und Arbeits-Erschöpfung (“lasst uns die Pause nutzen. Überstunden sind doch egal, wenn eh nichts auf hat"). Nicht zu vergessen: alle Eltern, die neben Job und Haushalt auch noch ihre Kinder zuhause rumspringen haben (Respekt an euch).... All das macht etwas mit uns.


Egal ob es die Arbeit ist, Beziehungen, Finanzen, Familie, Stress, Gesundheit oder to-dos die uns überwältigt und erschöpft zurücklassen, hier sind ein paar simple Tricks, die ich versuche zu integrieren, um den Stress zu reduzieren und mir mehr Zeit zu schenken:






1. JOURNAL

Pass auf, dass dir die Augen beim verdrehen jetzt nicht stecken bleiben…. ABER Stift auf Papier zu bringen ist was anderes als die Notizen im Handy zu öffnen. Mir hilft es das Chaos im Kopf etwas zu ordnen.

Denk hierbei nicht an dein Tagebuch aus der Schule. Es reicht, wenn du dich kurz & knackig hältst und zB nur in deinen Kalender schreibst. Nutz es so, wie es für dich passt. Ich bin auch relativ faul und schreibe oft nur Stichpunkte auf. Hier 4 Punkte, über die ich journal:


  • Starte morgens damit: Notiere dein TOP TO-DO & 3 kleinere to-dos. Es fühlt sich im ersten Moment nicht nach was Großem an, aber am Ende der Woche merke ich, wie produktiv ich gewesen bin und die wichtigen Dinge erledigt habe.

  • Kurzer Check-In: Wie geht es dir? Was erzählen dir deine Gedanken? Wie fühlt sich der Körper an? Bist du müde oder könntest du Bäume ausreißen? Schau einfach kurz nach. Es ist so gut, wenn wir uns bewusst auf unseren Körper und Geist einstellen.

  • Wie möchtest du heute auf Stress reagieren? Ohne im Vorfeld zu wissen, was kommt (vielleicht ahnst du es auch schon), kannst du dich das bereits im Vorfeld fragen. Willst du geduldiger, freundlicher oder emphatischer mit xyz umgehen… ohne deine Grenzen zu missachten? Egal was es ist, schreib es auf.

  • 3 Dinge, für die ich dankbar bin (abends klappt das auch wunderbar). Oft sieht das ähnlich aus: Famile, Gesundheit, meine Freunde…. oder auch mal “banaleres” wie Sonnenschein auf dem Balkon genießen, ein guter Kaffee, eine schöne Yogastunde. Es hilft, den Tag in ein rechtes Licht zu rücken. Vor allem jetzt, wenn man wie in den vergangenen Monaten nicht ganz so viel zu lachen hat.

All diese Punkte dauern keine 5 Minuten. Wenn ich die Zeit finde, mache ich das bei meinem ersten Kaffee oder noch auf meiner Matte morgens.



2. BÜNDEL IT UP ;-)

WIR TUN ES ALLE - wir tendieren dazu, die wichtigsten Dinge nach hinten zu schieben, denn die nehmen meist auch die meiste Zeit und Energie in Anspruch. Stattdessen, arbeiten wir die vielen kleinen Dinge ab (Prokrastination is a thing ;)) weil sie nicht so viel Zeit und Einsatz fressen.

Die kleinen to-dos werden allerdings immer da sein… deshalb erlaube dir deine to-do Liste und deinen Tag zu bündeln.


Ich habe erst vor Kurzem damit angefangen, aber es hilft. Mein Name ist eigentlich Chaos. Klar patze ich auch mal, wenn mir was dazwischen kommt, aber letztendlich hilft es mir persönlich und professionell. Das letzte Jahr war ich überall gleichzeitig: ich habe HeyKimi Yoga aufgebaut und mich nebenbei, wie du auch, um die alltäglichen Dinge gekümmert, die so viel Zeit fressen …. all das hat mich manchmal ganz schön erschöpft ins Bett fallen lassen.


Eigentlich sind wir am produktivsten wenn wir ohne Ablenkung ungestört arbeiten können. Klingt logisch. 15-20 min ist eine magische Zahl um in einen wunderbaren Flow zu kommen. Das gilt nicht nur für die Arbeit, sondern auch für Entspannung.


Seit einigen Wochen erlaube ich mir also ein Zeitfenster von 8-10 Uhr morgens um mich nur auf meine wichtigste Aufgabe des Tages zu konzentrieren. ich blocke alle Calls und Seminare aus dieser Zeit und merke, dass ich in den 2 Stunden eine ganze Menge schaffe.


*Das klappt nicht nur bei Selbstständigen ;) Im Job auch, ChefIn wirds dir danken!



3. Lass das mal bleiben mit SOLO!


Noch mal zurück zu den kleinen to-dos… gibt es bei dir die Möglichkeit etwas davon zu löschen, automatisieren oder zu optimieren? Es gibt mittlerweile die besten Tools und Apps dafür: Slack, Trello, Asana für das gesamte Team und Later, FB Creator um social media content zu planen. Einmal reingefuchst, nimmt mir das eine Menge Arbeit ab und schenkt mir wertvolle Zeit. Selbst für Zuhause gibt es tolle Apps wie Bring um die Einkäufe mit meinen Mann zu managen!


Diesen Satz hab ich gestern auf irgendeinem Account gelesen:

Stress steht für Someone Trying To Repair Every Situation Solo. Ha! Ich hab mich wieder erkannt. Fragst du auch mal nach Hilfe?

Es ist einfacher gesagt als getan. Ich weiß, dass viele jetzt denken “aber das funktioniert nicht.” - Doch, probier es mal mit Zeit- & Stressmanagement und dem Bündeln deiner Aufgaben.



4. Bewegung & Ernährung


Was soll ich sagen, man kommt um das Thema nicht herum, denn es ist e s s e n t i e l l .

Klar, Bewegung (Spaziergang, Yoga oder Barre ;), joggen, Pilates…) stiehlt dir ein bisschen Zeit, doch letztendlich ist dieser Teil so wertvoll, dass diese 20-40 min deine produktivsten am Tag sein werden. Ich war immer ein Morgenmuffel, bis ich gemerkt habe, dass es die einzige Zeit ist, die ich für mich habe, bevor sämtliche to-dos auf mich prasseln und ich von Zoom zu Zoom Call springe.


Die richtige Ernährung ist der Schlüssel für unser Energielevel und Gasolina für unser Hirn. Betrachte gute Ernährung als Ausdruck von Selbstliebe und Respekt - dein Körper verdient einfach geeignete, leckere Nahrung.

Kommen wir zurück zur Alltags-Arbeitsoptimierung: Such dir einen Tag in der Woche aus (Sonntags mach ich's), wo du schon ein paar leckere und gesunde Snacks für die Woche zubereiten kannst.

Außerdem spart das wertvolle Zeit!



In DEIN STUDIO wirst du bald jeden Monat neue Flows und Barre-Stunden finden, manche 20-30 min lang, manche eine Stunde. Die Meditationen und Atemübungen wirst du lieben!


Wenn die Punkte oben nicht helfen wollen, du dich trotzdem weiterhin schlecht fühlst, niedergeschlagen oder ängstlich…. dann wiederhole ich mich vielleicht aber: Nach Hilfe zu fragen ist keine Schande.



5. UNPLUG


Dieser Satz ist perfekt, damit es auch die Person in der allerletzten Reihe versteht: Fast alles funktioniert wieder, wenn du den Stecker einmal ziehst und wieder hinein stöpselst… und DAS SCHLIEßT DICH MIT EIN!


Warte nicht, bis alles zu viel wird oder Körper und Geist nach einer Pause schreien. Für die Zukunft versuch einfach ein paar Dinge von oben in deinen Tag zu integrieren um dich vor Stress zu schützen. (Ich nutze meinen eigenen Rat, denn ich brauche ihn auch ganz dringend!)


Eine letzte Sache, um die ich dich bitte: Leg zwei Finger an deine Halsschlagader. Schließ deine Augen und spür deinen Puls…. dein Körper und dein Herz arbeiten so hart für dich, mit über 100.000 Schlägen täglich.

Sei gut zu ihnen. Halte Ahimsa (nicht-verletzen) auch für dich selbst ein- zerr deinen Körper nicht bis zum Ende, sondern sei gut zu ihm.





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