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Bist Du eigentlich gar nicht neugierig?! 🤔

Oder nicht mehr? Worauf, fragst du dich? Nun, neugierig auf:

  • die Neugierde an sich?

  • das Neue?

  • das, was sich hinter deinem geistigen Mikrokosmos verbirgt (hey, sorry, aber den haben wir alle)?

  • das Unbekannte?

  • das, was außerhalb deiner Komfortzone lauert?

  • auf Weite und den Zustand von Play & Flow?

Ich ahne, ich kenne die Antwort. Die Neugierde ist in den Hintergrund gerückt. Für vermeintlich belanglose Dinge wie kindliche, verspielte Neugierde bleibt einfach keine Zeit mehr, oder? Was Neugierde mit dem Zustand von Play & Flow, deinen körperlichen Empfindungen, dem Circle und Depression zu tun hat, möchte ich dir gerne erklären:

Überleg mal: Wann warst Du das letzte Mal so richtig neugierig? Erinnerst Du dich? Wenn wahre Neugierde entfacht, spürst Du eine tiefgreifende Empfindung, begleitet von Emotionen und Vorfreude – genau wie in deinen Kindertagen. Heute, als Erwachsener nimmst Du das womöglich viel subtiler wahr. Ich gebe dir ein Beispiel: Du liest seit Wochen von unserem Circle, deine Gedanken dazu sind ein Mix aus "oh Gott, was machen die da?" und "das klingt ja eigentlich ganz spannend" und es kann durchaus sein, dass Du ein leichtes Kribbeln im Bauchraum, eine gewisse innere Unruhe oder Aufregung wahrnimmst. Yes, DAS ist Neugierde 🔥 - und außerdem Lebendigkeit, denn dein Nervensystem vermittelt dir aktive Bereitschaft, Neues zu erkunden. Neugierde bedeutet mit Offenheit zu erforschen, nach (neuem und altem) Wissen zu suchen und Ideen zu kreieren.

Es bedeutet, Fragen zu stellen: "Warum..?", "wie kann ich...?" Erinner dich an diesen vergessenen Teil von dir. Vielleicht erlebst Du das selbst mit deinem Kind: Wie oft ertönt die Frage "Warum?"? Dann nochmal und nochmal... Warum, warum, warum? Wir Erwachsene werden schnell ungeduldig, aber für ein Kind ist jede Antwort noch ein Abenteuer. Und genau DAS haben wir verlernt: Fragen zu stellen und unserer Neugierde spielerisch zu folgen. Wir begnügen uns oft mit der ersten Antwort.

Neugierde bedeutet noch etwas ganz, ganz Wichtiges: PLAY & FLOW Spielen ist essenziell für unsere Gesundheit. Und zwar einfach spielen, um des Spielens wegen. Warum? Ich gebe zu, mir fällt das auch schwer. Weil wir in einer Gesellschaft leben, die unseren Wert am Einkommen und unserer Produktivität misst. Wir haben so viel auf dem Zettel, sich dann einfach dem Spielen hinzugeben (und noch Spaß dabei zu haben?!) erzeugt in mir zumindest schon Stress. Wie oft sagst Du zu dir selbst, zu deinem Kind, PartnerIn oder KollegIn: "Komm, jetzt ist keine Zeit für solche Spielereien!", "Die Arbeit erledigt sich nicht von alleine!" Klingt vertraut?

Psychiater und klinischer Forscher Dr. Stuart Brown vom National Institute for Play erklärt es so, und ich möchte es mit dir teilen: Spielen ist keine Option. Das Gegenteil von Spielen ist nicht Arbeit, sondern Depression.

Ja, Du hast es richtig gelesen: Das Gegenteil von Spielen ist Depression. Das Bedürfnis zu spielen ist tief in unserer DNA verankert. Es bringt Begeisterung und frischen Wind in unser Leben (und in unsere Arbeit). Spielerische Neugier hilft uns, besser mit Herausforderungen umzugehen, vermittelt ein Gefühl der Weite und ist ein entscheidender Bestandteil unseres kreativen Prozesses. Und am wichtigsten: Wahres Spielen, das aus unseren inneren Bedürfnissen und Wünschen entspringt, ist ein Schlüssel, um dauerhafte Freude zu finden. Ohne all diese Überlegungen verfallen wir schneller in depressive Phasen. Oft beschreiben mir meine KlientInnen solche Phasen als "grau, dumpf, ohne Höhen und Tiefen, trist, langweilig, traurig, stumpf, unbefriedigend" - spielerische Neugier steuert dagegen an.


 


Juli und Ich möchten Dich deshalb auch ermutigen, deiner spielerischen Neugierde zu folgen und laden Dich zu unserem Circle in Oberhausen ein.

Am 27.8. von 15-18:30 Uhr erwartet Dich und dein open mind:

Kakao, Klang, Kirtan, Dynamik & Movement, Conscious listening, Verbundenheit, Impulse und Tools zum Thema Self-Compassion, sowie ohne Ende leckere Snacks

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